Die geheimen Botschaften der Runen – Deine Heldenreise
Runen sind weit mehr als nur eine alte Schrift (auch das waren sie, aber eben nicht nur, wie du...
Geht uns das Osterfest eigentlich noch etwas an, außer dass wir bestenfalls den Gruß des Papstes zur Kenntnis nehmen? Die Ursprünge dieses Festes sind jedenfalls voller aktueller und relevanter Botschaften, auch für einen aufgeklärten Menschen mit spirituellem Interesse. Das Fest geht auf drei verschiedene Wurzeln zurück, sagt aber in jeder dieser verschiedenen Wurzeln dasselbe aus.
1) Erstens geht Ostern zurück auf ein germanisches Fest der Fruchtbarkeit und Neuschöpfung des Lebens in der Natur.
Hier haben der Osterhase, das Osterfeuer und das Osterei seinen Ursprung. Auch der Name dieses Festes stammt aus dem Germanischen: Die Göttin Ostera war bei den Germanen die Göttin der Morgenröte und ihr zu Ehren wurde zur Frühlingstagundnachtgleiche der Sieg des Lichtes über die Dunkelheit gefeiert. Der Mensch ist eingeladen, nach einer Zeit der Dunkelheit im Außen und der Besinnlichkeit den Blick wieder in die Welt zu richten. Die entscheidende Symbolik trägt für mich das Osterei: Es erinnert an die zwei Geburten eines Vogels und steht symbolisch für die zweite Geburt des Menschen: die Geburt der Erkenntnis des eigenen Wesens, deiner inneren Kraft- und Freudenquelle.
2) Die zweite Wurzel ist das jüdische Passahfest.
Die Juden feiern mit diesem Fest den Auszug ihres Volkes aus der Gefangenschaft und Sklaverei in Ägypten und somit die Freiheit ihrs Landes. Somit symbolisiert Ostern das Geborenwerden der eigenen inneren Freiheit im Menschen. Wenn dies in mir geboren wurde, bin ich ein selbstbestimmter Mensch. Ich kann jede Entscheidung selbstständig fällen und benötige niemanden mehr, der mir sagt, was richtig und was falsch ist.
3) Die dritte Wurzel ist das Fest der frühen Christen, das Fest der Auferstehung von Jesus Christus.
Die Christen feiern mit diesem Fest den Sieg des Menschen über den Tod. Der gläubige Christ, so heißt es, könne mit dem Glauben an die Auferstehung Jesu von den Toten auch seinen eigenen Tod besiegen und zum ewigen Leben geboren werden. Von einem Erscheinen des verstorbenen Lehrers berichten auch in der indischen Tradition viele Quellen. Man muss nur Yoganandas „Autobiographie eines Yogi“ lesen. Mit diesem Buch könnten wohl viele Christen vor dem Abfall vom Glauben bewahrt werden. Interessant ist, wie einige gnostische (später als Ketzer gebrandmarkte) Christen die Auferstehung Jesu gesehen haben:
„Diejenigen, die sagen: “Der Herr ist zuerst gestorben und dann auferstanden”, sind im Irrtum. Denn er ist zuerst auferstanden und dann gestorben. Wenn jemand nicht zuerst die Auferstehung erwirbt, wird er sterben.“ (Nag Hammadi Library / Philippus-Evangelium 21). Es gibt also eine Möglichkeit, die Auferstehung auch anders zu verstehen denn als ein Herauskriechen eines Toten aus dem Grab. Es ist die Geburt der Freiheit und der inneren Freudenquelle während des Lebens. Dass Jesus dies während seines eigenen Lebens erlebte, davon zeugen seine eigenen Worte in den Evangelien: „Ihr müsst von neuem geboren werden!“ (Joh. 3,7)
Diese neue Geburt ist der Moment im Leben, in dem wir verstehen und erleben, dass wir ein ewiges, zeitloses Wesen sind. Es ist ein echtes Gefühl der Unsterblichkeit. Es ist dasselbe Gefühl, was das wunderbare Mantra aus der Brihad-Aranyaka-Upanishad vermittelt:
Asato ma sad gamaya: Führe mich vom Nichtsein ins Sein.
Tamaso ma jyotir gamaya: Führe mich von der Dunkelheit ins Licht.
Mrityor Maamritam gamaya: Führe mich vom Tod in die Unsterblichkeit
Wir landen also immer wieder beim Osterei: Der Sieg des Lebens über den Tod ist der Moment der inneren Geburt des Menschen, dem Entschlüpfen des Kükens aus dem Ei. Viel Spaß beim also beim Bemalen. Und bitte esst nicht zu viele Schokoladeneier. Sie machen dick und sind schädlich für die Zähne!
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