Yoga bei ADHS – Wie Yoga das Leben mit ADHS positiv verändern kann

Nadines inspirierende Geschichte: Wie Yoga bei ADHS ihr Leben veränderte

 

Immer mehr Menschen mit ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) suchen nach alternativen Wegen, um mit den Herausforderungen des Alltags umzugehen. Yoga bei ADHS ist dabei eine vielversprechende Methode. Nadine berichtet in diesem Beitrag, wie sie mit Yoga zu mehr Ausgeglichenheit und Selbstwahrnehmung fand.

 

ADHS in der Kindheit: Nadines Diagnose und erste Erfahrungen

 

Nadine erhielt ihre ADHS-Diagnose im Grundschulalter. Ihre Symptome: starke Unruhe, Konzentrationsprobleme, Hyperaktivität und permanente Reizüberflutung. Medikamente wurden zunächst nicht eingesetzt. Sie lernte früh, mit der Störung zu leben – ohne gezielte Behandlung.

 

Schulzeit und Reizüberflutung: Der Alltag mit ADHS

 

Mit dem Wechsel auf die weiterführende Schule verschärften sich die Symptome. Nadine berichtet:

|   „Wenn es nicht interessant genug war, waren meine Gedanken einfach weg.”

Typisch für ADHS bei Jugendlichen: Konzentrationsprobleme, Überforderung durch Reize und ständige Müdigkeit. Nadine fühlte sich ausgelaugt – bis sie Yoga entdeckte.

Der Wendepunkt: Yoga bei ADHS verändert alles

 

Mit 18 Jahren kam Nadine das erste Mal mit Yoga in Kontakt – und beschreibt diesen Moment als lebensverändernd:

|   “Ich konnte mich zum ersten Mal richtig wahrnehmen.”

Warum Yoga bei ADHS so effektiv ist:

• Achtsamkeit und Atmung: helfen, akute Reizüberflutung zu regulieren.
• Meditation: unterstüttzt die innere Zentrierung und emotionale Stabilität.
• Yoga-Asanas: fordern die Konzentration und stärken die Aufnahmefähigkeit

 

Vom Yoga-Schüler zur Yogalehrerin: Nadine hilft heute anderen mit ADHS

 

Nadine hat sich mittlerweile zur Yogalehrerin ausbilden lassen und gibt ihre Erfahrungen weiter. Ihr Appell:

|   „Eltern sollten Kindern mit ADHS die Möglichkeit geben, sich selbst wahrzunehmen. Yoga ist der perfekte Einstieg – Bewegung, Achtsamkeit und innere Ruhe in einem.”

Sie empfiehlt regelmäßige Yogastunden für Kinder mit ADHS als ergänzende Maßnahme zur Therapie.

 

Yoga und ADHS: Was sagt die Wissenschaft?

 

Zwei Studien belegen die positiven Effekte von Yoga bei Kindern mit ADHS:

• Verbesserte Impulskontrolle
• Weniger Unruhe
• Besseres Konzentrationsvermogen

Yoga ist eine wertvolle Ergänzung zur klassischen ADHS-Behandlung und kann insbesondere dann hilfreich sein, wenn Medikamente allein nicht ausreichen oder vermieden werden sollen.

Zur Studie: Yoga und ADHS – wissenschaftliche Ergebnisse im Detail (PDF)

 

Fazit: Yoga bei ADHS – mehr als nur Bewegung

 

Yoga ist weit mehr als körperliche Betätigung – es ist eine ganzheitliche Praxis, die Menschen mit ADHS dabei helfen kann, zur Ruhe zu kommen, sich selbst besser zu spüren und mit Reizüberflutung umzugehen. Nadines Geschichte zeigt, wie kraftvoll Yoga bei ADHS wirken kann – sowohl im Kindes- als auch im Erwachsenenalter.

 

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