Unity Training gibt es nun schon seit 10 Jahren, und noch nie haben wir die Geschichte unserer Gründung erzählt. Das wird jetzt aber wirklich höchste Zeit! Gehen wir also etwas mehr als 10 Jahre zurück…

Die erste Begegnung

Es war ein kalter Dezembertag, an dem Florian und ich uns zum ersten Mal begegnet sind. Im hohen Norden – im Yogaashram von Yoga Vidya an der Nordsee. Er als Yogalehrer, ich als Teilnehmerin. Ja, ich weiß, Klischee pur. Aber hey, so ist das Leben nun manchmal.

Florian, der ehemalige hinduistische Mönch, hielt dort einen Vortrag über Jesus mit dem Titel: Jesus war ein Yogi! Und ich, damals noch Fernsehmoderatorin, hörte zu. Und fand das irre spannend. Hatte aber am Ende des Vortrags noch eine Frage, und deswegen ging ich zu ihm: war Buddha denn nicht auch ein Yogi?

Diese eine Frage einer Journalistin an einen ehemaligen Mönchen war der Beginn einer großen Geschichte, denn gleich im ersten Moment unserer Begegnung machten wir das, was wir beide so leidenschaftlich gerne machen: philosophieren. Diskutieren. In die Tiefen des spirituellen Menschheitswissens absteigen und uns dort eingraben. Und das lieben wir bis heute.

Wir konnten also nicht mehr aufhören und verlegten unser Gespräch auf einen Spaziergang am Strand der Nordsee. Als wir über den gefrorenen Sand liefen, erschien am Himmel ein doppelter Regenbogen – mitten im Winter, wohl gemerkt. Wir wurden bis zur abendlichen Yogastunde nicht fertig und verabredeten uns für danach auf ein Bierchen. Als wir als letzte aus der Kneipe gekehrt wurden und in die kalte klare Dezembernacht hinaustraten, fiel eine riesige Sternschnuppe vom Himmel. Regenbogen und Sternschnuppe an einem Tag… ich bin romantisch genug, das im Nachhinein als Zeichen des Universums zu sehen. Und schon nach ein paar Wochen fragte mich Florian, ob ich mir vorstellen könnte, Yoga und Meditation zum Beruf zu machen. Konnte ich.

Hochzeit am Strand von Wangerooge ❤️

Die Gründung

Und so nahm ein wundervolles Abenteuer seinen Lauf. Wir waren Feuer und Flamme bei dem Gedanken, einen Ort zu schaffen, an dem uraltes spirituelles Wissen, Schätze der Menschheit, zusammenfließen kann, in moderne Sprache gepackt und für alle zugänglich gemacht wird, die Lust darauf haben. Florian zog zu mir und meinem Sohn nach Köln. Wir bekamen eine Tochter. Wir kündigten unsere Jobs, Lehrer und Moderatorin. Und wir gründeten Unity Training, dessen Kern die Frage ist: wie können wir im modernen Alltag von den alten Weisheiten profitieren? Alte Weisheiten, in denen es um Selbstwirksamkeit und Selbstermächtigung geht? Wir bezogen ein kleines Yogastudio in der Nachbarschaft… ein Raum, in den maximal 10 Leute passten. Und die mussten auch noch durch unser Büro, um dahin zu kommen. Es war eng, aber gemütlich, die Umkleide direkt neben unseren Schreibtischen ????

Es war die aufregende Zeit eines Neuanfangs. Zwei sichere Jobs hatten wir an den Nagel gehängt und einen gewaltigen Sprung gewagt. Wir gingen durch alle Höhen und Tiefen einer Gründung und schon bald wurde unser Raum zu klein. Aber finde mal in Köln eine richtig coole Location für Yoga in unserem Viertel, weil wir zu Fuß dorthin kommen wollten. Mit Dachterrasse, das war mein Wunsch.

Tja, und dann lief uns unser jetziges Studio über den Weg – noch ein Zeichen des Universums -, damals noch das Büro einer Unternehmensberatung, heute unser Yoga-Penthouse über den Dächern von Köln. Mit Dachterrasse.

Blick während der abendlichen Yogastunde

So viele tiefe und wundervolle Begegnungen hatten wir hier mit den Menschen, wahre Geschenke. Stunden, Tage und Jahre des Lachens, des gemeinsamen Entdeckens, Staunens und Wachsens. 10 Jahre Ausbildungen, Kurse, Firmentrainings. Und nach 10 Jahren sind wir absolut sicher: unsere Kunden sind die besten! Danke, dass ihr Unity Training möglich macht!

Wir werden nicht aufhören, neugierig zu sein, immer tiefer zu tauchen und was wir ans Licht bringen mit euch zu teilen – und sogar zu erweitern: die nächste Dekade bei Unity Training steht im Zeichen der nord- und mitteleuropäischen Urspiritualität, denn die hat es mir (Nicole) sehr angetan.

Ihr seht: es wird sicher nicht langweilig!

Bleibt also verbunden, ihr Wundervollen

Nicole und Florian